Unser IT-Consultant Otmar Watola hat heute erfolgreich seine Zertifizierung zum “Oracle Certified Associate Java 8 SE Programmer I” abgelegt. Wir freuen uns mit ihm über sein sehr gutes Ergebnis und haken – in Form eines Interviews – bei Otmar nach:
Oracle Certified Associate Java SE 8 Programmer I – was ist das?
Das Softwareunternehmen Oracle bietet unterschiedliche IT-Zertifikate an: Das Zertifikat “Oracle Certified Associate Java 8 SE Programmer I”, im Folgenden kurz OCA gennant, zählt zu den hauseigenen Produkten von Oracle und dient dem Nachweis von Kenntnissen in der Programmierung. Das OCA ist die Einstiegsstufe in die Zertifizierung und Voraussetzung für die Erlangung weiterer Qualifikationsnachweise von Oracle. Aus diesem Grund empfiehlt es sich – natürlich auch abhängig davon, welchen Weg man letztlich einschlagen möchte – mit dieser Zertifizierung zu beginnen.
Welche Themen und Inhalte sind Bestandteil der Zertifizierung?
Abgefragt werden die Themenblöcke Java Building Blocks, Operators and Statements, Core Java APIs, Methods and Encapsulation, Class Design, Exceptions.
Wie sah deine Prüfungsvorbereitung aus?
Da ich pendele, habe ich oftmals die Zeit im Zug genutzt, um zu lernen. Ich hatte unterschiedliche Bücher für die Vorbereitung, u.a. “OCA Oracle Certified Associate Java SE 8 Programmer I Study Guide” von Jeanne Boyarsky und Scott Selikoff. Dieses deckt das gesamte Themenspektrum ab und beinhaltet viele Beispielfragen und -übungen. Außerdem habe ich die Plattform Enthuware Test Studio genutzt, auf der u.a. Übungsprüfungsbögen zur Verfügung gestellt werden.
Kanntest du die Themen bereits aus dem Studium oder war viel Neues für dich dabei?
Die Theorie war mir bereits aus meinem Studium geläufig. Ab und zu kam es dennoch vor, dass man kleinere Aha-Momente erlebt hat. Zum Beispiel beim internen “String-Pool”: Java fügt gängige Strings, die im Programm verwendet werden, dem sogenannten String-Pool hinzu: Dies hat den Vorteil, dass diese wiederverwendet werden können und nicht jedes Mal neu instanziiert werden müssen.
Wie hoch sind die Kosten für das Zertifikat?
Normalerweise rund 250 €. Ich hatte allerdings das Glück, dass Triona die Kosten für die Prüfung übernommen hat.
Der Tag der Prüfung – wie lief das Ganze ab?
Hier in der Region wird die Prüfung in verschiedenen Städten angeboten: An diesem Tag war ich der einzige, der die Prüfung in Mainz abgelegt hat. Statt Aufsichtsperson gab es eine Kamera. Man kann wählen, ob man die Prüfung auf Englisch, Spanisch oder Japanisch ablegen will. Ich habe die insgesamt 70 Aufgaben in Form von Multiple Choice-Fragen auf Englisch beantwortet. Hilfreich ist, dass die Anzahl der richtigen Antworten pro Frage vorgegeben ist. Für die Prüfung hat man 2,5 Stunden Zeit – letztlich ist das viel zu viel Zeit: Bei den Übungsexamen war ich bereits nach 45 Minuten fertig. Am Examenstag habe ich mir mehr Zeit gelassen und alles gründlich überprüft – abgegeben habe ich trotzdem bereits nach 1,5 Stunden. Die Prüfung gilt als bestanden, wenn mindestens 65 % der Antworten richtig sind.
Hast du Tipps & Tricks, die du verraten willst?
Ehrlich gesagt, habe ich die “Study Tips” in den Büchern immer übersprungen.