Die JUG Mainz zu Gast bei Triona

Gestern durften wir die noch relativ junge Mainzer Java User Group (JUG) zum offiziell vierten Meetup bei uns im Hause willkommen heißen.

Los ging es erst einmal mit einer kleinen Stärkung: Hierfür standen vier verschiedene Sorten Panini sowie Getränke bereit. Gestärkt ging es dann weiter mit einem eher unkonventionellem Vortragsformat: den sogenannten Lightning Talks. Sieben verschiedene Themen von sieben verschiedenen Personen wurden in jeweils zehn (oder auch mal mehr…) Minuten vorgestellt. Meistens folgte eine kurze Diskussions- und Fragerunde im Anschluss.

Als erstes startete Tim Zöller mit einem besonders bunten Vortrag zum Thema “Java EE Microprofile – Fault Tolerance”. Er zeigte, wie eine Anwendung mit einfachen Annotationen resistent gegen Fehler gemacht werden kann.

Im Vortrag “Reactive Index Update (Elasticsearch)” von Sven Engelhardt wurde ein Ansatz vorgestellt, der beinhaltete, wie man automatisiert und mit relativ wenig Code, Änderungen von Daten in der Datenbank an den Index von Elasticsearch kommunizieren kann.

Im Anschluss daran wurde ein altes Thema von neuem beleuchtet: OSGi. Hierbei handelt es sich um einen SOA-Ansatz für die JVM, der in zwei verschiedenen Arten daherkommt. Die beiden Typen “Blueprint” und “Declarative Services” wurden beide erläutert und verglichen.

Bunt und abwechslungsreich war auch der Vortrag zum Thema “Serverless” wurde von Alex Krause, der die Vorteile von Function as a Service (FaaS) mit Hilfe zahlreicher Emojis visualisierte (??). Er erläuterte beispielhaft, wie eine Single-Page-Application “ganz ohne Server” funktionieren kann.

Anschließend wurde von Stefan mit “JHipster” ein Tool vorgestellt, das Projekte mit vielen Basis-Funktionen generieren kann. Dabei lassen sich verschiedenste Einstellungen, wie z. B. Architektur-Ansatz oder Datenbank, auswählen. Als Bonus gibt es noch einen Login, Benutzerverwaltung, Metriken, Swagger-Dokumentation und, und, und dazu.

Den weniger bekannten JSR363 “Units Of Measure API” zeigte uns Johannes. Er verband dies mit Kotlin (10.Kilo.Metre + 5.Metre) und integrierte das Ganze noch mit Jackson, um eine Einheiten-Konvertierung als Webservice anzubieten.

Die Independent Systems Architecture (ISA) Prinzipien von innoQ hat Tammo van Lessen präsentiert. Hierbei handelt es sich um eine Sammlung von neun Prinzipien, die es insbesondere bei Microservice-Architekturen zu beachten gilt.

Alles in allem ein sehr interessanter Abend mit vielen interessanten Themen rund um das Thema Java und darüber hinaus. Wir freuen uns bereits auf das nächste JUG Mainz Meetup. ?

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